Die Beratungsstelle für Menschen mit Fluchthintergrund und Drittstaatler “Faire Integration“ im Förderprogramm IQ berät sowohl individuell, als auch in Zusammenarbeit mit dem Haus der Beratung der Arbeitskammer, bei Fragen und Problemen, wie z.B.

  • Wie lese ich meinen Lohnzettel?
  • Wie funktioniert der Mindestlohn?
  • Welche sozialen Rechte habe ich als Arbeitnehmer*in?

Die Arbeitskammer setzt neben der Beratung zusätzlich auf Sensibilisierung, Schulungen und Expertisen zum Thema Interkulturelle Kompetenz und strebt eine hohe saarlandweite Vernetzung mit anderen Beratungs-, Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Gewerkschaftsakteuren an. Ein Ziel des Teilprojekts „Faire Integration für Geflüchtete“ ist, für migrationspolitische Themen zu sensibilisieren und in Betrieben und Organisationen nachhaltige interkulturelle Öffnungsprozesse anzustoßen und Diskriminierungen abzubauen.

Info-Broschüren


Durch die Zuwanderung von geflüchteten Menschen aus den Krisengebieten dieser Welt verändert sich auch der Arbeitsmarkt, denn die Menschen beginnen mit Ausbildungen, Qualifizierungen oder einfach so in ihrer neuen Heimat Arbeit und Auskommen zu finden. Da viele der Geflüchteten aus Ländern kommen, in denen es keine zertifizierten Ausbildungen wie bei uns gibt, gehen viele als ungelernte Kräfte einer Beschäftigung nach. Auch die Arbeits- und Sozialgesetze sind diesen Menschen meistens nicht bekannt.

Um Geflüchtete besser und schneller zu integrieren und vor möglicher Ausbeutung zu schützen wurde im Rahmen des Programmes "IQ Faire Integration" in allen Bundes­ländern ein breites Netzwerk an Unterstützer-Einrichtungen aufgebaut. Finanziert werden diese Landes­netz­werke über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.
 

Das Förderprogramm IQ – Integration durch Qualifizierung wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert und vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge administriert. Partner in der Umsetzung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung und die Bundesagentur für Arbeit.

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