Der Widerstand von Frauen gegen den Nationalsozialismus im Deutschen Reich wie auch in den besetzten Gebieten war zahlreich. Bis heute ist sowohl die Forschung als auch die Erinnerung an Widerstand vornehmlich männlich geprägt. Der Vortrag beleuchtet einerseits die Forschungsdebatten um die Partizipation von Frauen sowie speziell weibliche Formen von Widerstand im „Dritten Reich“. Andererseits wird anhand konkreter regionaler Beispiele die Partizipation von Frauen verdeutlicht.
Dr. Lena Haase ist Mitarbeiterin in einem Forschungsprojekt zur Aufarbeitung von Missbrauch in der katholischen Kirche. Studiert hat sie Geschichte und Germanistik an der Universität Trier und ist dort mit einer Arbeit zur Zusammenarbeit von Justiz- und Polizeibehörden im Schein-Rechtsstaat des „Dritten Reiches“ promoviert worden. (Strafverfolgungspraxis im Schein-Rechtsstaat des "Dritten Reiches". Zur Zusammenarbeit von Justiz- und Polizeibehörden unter nationalsozialistischer Herrschaft, Köln u.a. 2023).
Ausführliche Informationen zu Dr. Lena Haase finden Sie auf der : Website der Uni Trier
Kooperationsveranstaltung des Netzwerks für Demokratie und Courage und der Arbeitskammer