Die Zukunft der 12.000 Beschäftigten in der Stahlbranche im Saarland ist gesichert. Die Investitionsentscheidung des Aufsichtsrats der SHS-Stahl-Holding Saar, der Saarstahl AG und der AG der Dillinger Hüttenwerke macht deutlich: Grüner Stahl hat Zukunft an der Saar. Und: „Hier zeigt sich an einem ersten konkreten Beispiel, wie wichtig und entscheidend der Transformationsfonds ist“, betont Jörg Caspar, Vorstandsvorsitzender der Arbeitskammer des Saarlandes. „Diese Investition wird das Herzstück der Wasserstoffwirtschaft im Saarland und ist ein Türöffner für viele weitere Anwendungen“, so Caspar weiter. „Jetzt gilt es, mit allen Kräften den Netzausbau voranzutreiben, damit der Start in eine echte Wasserstoffwirtschaft gelingen kann.“
Die Stahlindustrie wird der größte Abnehmer von Wasserstoff im Saarland sein. Neue Anwendungsgebiete und Geschäftsmodelle können sich jetzt entlang der Wasserstoff-Wertschöpfungskette entwickeln. Die Transformation kann mit einer dynamischen Wasserstoffwirtschaft dabei zu einem Beschäftigungsmotor in der Region (und darüber hinaus) werden. Bestehende Industriearbeitsplätze und viele daran angebundene Arbeitsplätze in anderen Branchen bekommen eine Zukunft, neue Wertschöpfungsstrukturen mit zukunftsweisender Beschäftigung entstehen. „Wir können jetzt optimistischer in die Zukunft des Industriestandorts Saarland blicken“, sagt Caspar.
„Die Investitionsentscheidung ist aber auch ein Bekenntnis zur Mitbestimmung und macht deutlich, dass es nur gemeinsam mit Arbeitgebern, Arbeitnehmern, Gewerkschaften und Politik gelingen kann, das Saarland wirtschaftlich voranzubringen“, so Caspar abschließend.
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