Arbeitskammer eröffnet 13. AK-Filmtage

Pressedienst vom

Die Arbeitskammer des Saarlandes hat heute die „13. AK-Filmtage: Mit kritischem Blick!“ mit dem mehrfach preisgekrönten Film „Borga“ eröffnet. Noch bis zum 9. Juli zeigt die AK im Kino achteinhalb in Saarbrücken gesellschaftliche relevante Filme im Rahmen der AK-Filmtage. Für die Abendveranstaltungen sind noch Karten zu haben.

„2020 mussten wir unsere AK-Filmtage coronabedingt ausfallen lassen. 2021 wollen wir unbedingt wieder die Möglichkeit bieten, mit kritischem Blick auf unsere von Spaltung bedrohte Gesellschaft zu schauen“, sagt Thomas Otto, Hauptgeschäftsführer der Arbeitskammer des Saarlandes, bei der Eröffnung. Mit dabei war auch die Ministerin für Bildung und Kultur und Schirmherrin der 13. AK-Filmtage, Christine Streichert-Clivot. „Film und Kino sind wichtige Kulturgüter, das gilt gerade im Filmland Saarland. Ich freue mich sehr, dass die AK-Filmtage in diesem Jahr stattfinden können, auch vor dem Hintergrund der Pandemie. Denn die Corona-Krise hat ja nicht nur dazu geführt, dass wir alle lange auf Kinobesuche verzichten mussten. Sondern wir sehen auch, dass die Krise soziale Verwerfungen auf der ganzen Welt verstärkt hat. Umso wichtiger ist es, den kritischen Blick etwa für populistische Argumentationen zu schärfen, neue Perspektiven einzunehmen und gemeinsam zu diskutieren. Die AK-Filmtage bieten dafür einige spannende Anknüpfungspunkte, nicht nur für Schulklassen.“

Dienstag, 6. Juli, zeigt die Arbeitskammer „Skin“ von Guy Nattiv aus dem Jahr 2018. Dort geht es um den rechtsextremen Byron Widner, der versucht, der rechten Szene zu entkommen. Am Mittwoch, 7. Juli, ist „Nur ein Augenblick“ zu sehen. Der Film von Randa Chahoud wurde beim Festival Max Ophüls Preis 2020 mit dem Preis der Jugendjury ausgezeichnet. Es geht um den jungen Syrer Karim, dessen Leben in Hamburg durch ein schicksalhaftes Ereignis auf den Kopf gestellt wird.
Mit „Sami, Joe und Ich“ zeigt die AK am Donnerstag, 8. Juli, den dritten Film des Festivals Max Ophüls Preis. Der Schweizer Spielfilm der Regisseurin Karin Heberlein lief beim Festival 2021 und erzählt die Geschichte dreier Freundin aus teils schwierigen Verhältnissen auf dem Weg ins Erwachsenenleben. Als letzter Film steht am Freitag, 9. Juli, „Das Tagebuch der Anne Frank“ (2016) von Hans Steinbichler auf dem Programm.

Die Schulvorstellungen sind bereits ausgebucht. Aber für die Abendveranstaltungen um 19 Uhr sind noch Karten zu einem ermäßigten Eintrittspreis von 3,50 Euro zu haben. Karten für die Abendveranstaltungen gibt es direkt im Kino achteinhalb in der Nauwieser Straße 19 in Saarbrücken.

 

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