AK lobt Öffnungsperspektiven für die Kultur und fordert Unterstützung für kleinere Kultureinrichtungen und Kulturvereine

Pressedienst vom

„Die angekündigten Öffnungsperspektiven für die Kultur im Land sind ein wichtiges Hoffnungszeichen für den durch die Pandemie schwer getroffenen Kulturbereich. Es ist wichtig, dass die Kultur bei Öffnungsstrategien mitgedacht wird“, sagt Thomas Otto, Hauptgeschäftsführer der Arbeitskammer des Saarlandes, anlässlich des morgen stattfindenden 2. Saarländischen Kulturgipfels.  „Kulturangebote sind schlichtweg notwendig – für die Kreativen, aber auch für uns, ihr Publikum. Gerade in diesen Zeiten braucht es die Kultur, weil sie Raum für Debatten, Demokratie und Empathie schafft. Deshalb muss die Landesregierung ein dynamisches Gesamtkonzept für einen Neustart in der Kultur zügig gewährleisten“, bilanziert Otto.

Um dem kollektiven Infektionsschutz, aber auch dem individuellen Anspruch der Besucher auf sichere Veranstaltungen unter Pandemiebedingungen gerecht zu werden, sind aus Sicht der Arbeitskammer passgenaue Hygiene- und Infektionsschutzkonzepten nötig. Dabei ist es wichtig, dass praktikable Vorgehensweisen festgelegt werden, die sowohl von großen Veranstaltungshäusern als auch von kleinen Kulturvereinen umgesetzt werden können und die dynamisch an das Infektionsgeschehen angepasst werden. „Hierbei ist es besonders wichtig, dass seitens der Landesregierung Hygieneschutzmaßnahmen, wie beispielsweise Belüftungsanlagen und Schnelltests, für kleine Kultureinrichtungen und -vereine organisiert und finanziert werden. Nur so kann gewährleistet werden, dass auch kleinere Kultureinrichtungen den neuen Vorgaben entsprechen können“, fordert Otto.

Bereits beim 1. Saarländischen Kulturgipfel wurde erkannt, dass eine stärkere Vernetzung der sehr heterogenen Kulturszene beim weiteren Umgang mit den Pandemiefolgen notwendig ist. „Nur im Dialog können Schwachstellen der Hygiene- und Infektionsschutzkonzepte erkannt und aus dem Weg geräumt werden. Ein regelmäßig stattfindender Kulturgipfel bietet hierfür eine gute Möglichkeit“, so Otto abschließend.

 

 

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