Céline Righi: BERLINE

BERLINE

Ende der 1960er Jahre. Eine Katastrophe führt zum Einsturz einer Kohlemine. In letzter Minute von einem umgestürzten Lorenwagen geschützt, erinnert sich Fernand an sein Leben, während er dem fast sicheren Tod entgegengeht. Stückweise tauchen die Erinnerungen und die bekannten Gesichter seines Lebens wieder auf. Als Gefangener der Dunkelheit erlebt Fernand so seine Kindheit und seine 
Geschichte noch einmal. BERLINE ist eine realistische und poetische Darstellung des Lebens der Bergleute aus Ostfrankreich, von denen viele aus italienischen Einwandererfamilien stammten. BERLINE ist ein Roman über ihr teils dunkles Schicksal, aber gleichzeitig mit Momenten voller Zärtlichkeit und Humor.

CÉLINE RIGHI

Enkelin eines Bergarbeiters, wohnhaft in Strasbourg, hat bereits für ihren ersten Roman BERLINE auf Anhieb vier Preise erhalten: Prix littéraire Québec-France Marie-Claire Blais, Prix du livre à Metz Marguerite Puhl-Demange, Prix Premières Paroles und Grand Prix national Lions de littérature. Im September 2021 gewann sie außerdem einstimmig den Großen Preis der Jury im Wettbewerb „Lire pour en sortir“, gefördert von Leïla Slimani. Céline Righi ist auch als Musikerin aktiv im Duo „SphèreS“ mit dem Gitarristen Yann Red.

Nicola Denis, Trägerin des Eugen-Helmlé-Übersetzerpreises, hat Teile des Romans BERLINE im Auftrag der Arbeitskammer des Saarlandes auf Deutsch übersetzt, die an dem Abend von der Schauspielerin Verena Bukal gelesen werden.

18:30 Uhr:  
Vorstellung des Romans BERLINE 
von Céline Righi auf Französisch und Deutsch

Moderation: 
Tilla Fuchs

Musik: SphèreS


Tilla Fuchs studierte Französische und Vergleichende Literaturwissenschaften in Bordeaux und Strasbourg und Kulturjournalismus in Berlin. Seit 2018 ist sie Literaturredakteurin beim SR. Die Schauspielerin Verena Bukal studierte an der Universität für Musik und Darstellenden Kunst in Graz und ist zur Zeit am Saarländischen Staatstheater engagiert. 

Der Abend wird von SR kultur mitgeschnitten und am 13. November 2024 um 19:15 Uhr in „Literatur im Gespräch“ ausgestrahlt.

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